Am Samstag, 14. Dezember, lud die «Partei Geladener Schützen» die Mitglieder des Turnvereins Niederurnen zum alljährlichen, traditionellen Chlaushock ein.

Durchführungsort: unbekannt!

Einmal mehr stand am Ende des Jahres der Chlaushock auf dem Programm. Die Mitglieder des Turnvereins Niederurnen haben sich schon im Vorfeld zahlreich dafür angemeldet. Nach der Anmeldung erhielten wir lediglich den Treffpunkt mitgeteilt. Der Durchführungsort und das Programm wurden, wie immer, vom OK geheim gehalten. Als kleines «Special» in diesem Jahr mussten sich alle Teilnehmer als Chlaus oder Schmutzli verkleiden.

Der Samstagabend war verregnet. Originell verkleidet trafen wir uns, um 17.00 Uhr, bei der Seilbahnstation. Unsere beiden Gastgeber, Sämi Steinmann und Andy Berger, begrüssten uns. Nach dieser kurzen Ansprache spazierten wir ins Alters- und Pflegeheim Niederurnen.

«Konzert» im Alters- und Pflegeheim

Im Keller übten wir diverse Weihnachts- und Stimmungslieder, die wir anschliessend den Bewohnern vortragen durften. Die Stimmung bei der Probe war schon sehr gut. Dafür verantwortlich war sicherlich auch das «neumodische» Musikinstrument unseres Musikanten, das nicht optimal funktionierte.

Um 18.00 Uhr war es dann soweit. Die Überraschung im Speisesaal war gross. Plötzlich stand eine Horde Samichläuse und Schmutzlis im Raum. Natürlich wurde unser Auftritt bereits vor dem Essen von der Heimleitung angekündigt. Wir starteten mit dem Turnerlied und stellten uns somit auch gleich vor. Anschliessend sangen wir zusammen mit den Anwesenden einige Weihnachtslieder. Am Schluss durften wir allen noch ein kleines Chlaussäckli überreichen. Nach einem kleinen Apéro verabschiedeten wir uns.

Mit dem Car zum Parteilokal

Auf dem Parkplatz wartete ein Reisecar auf uns. Wir waren alles etwas irritiert. Es ist nämlich Vorschrift, dass der Chlaushock in Niederurnen stattfinden muss. Trotzdem stiegen alle gerne ein. Das Wetter hatte sich nämlich noch nicht verbessert. Wir fuhren los. Zuerst kurvten wir Richtung Oberurnen und anschliessend übers Eternitareal zur Linth-Escher-Turnhalle. Auf der Tribüne des Fussballplatzes mussten wir uns aufstellen. Und wie erwartet, zündete die «Partei Geladener Schützen» ein stattliches Feuerwerk für uns. Wunderschön!

Wieder hüpften wir alle in den geheizten Bus. Unsere Route führte uns nun über Weesen nach Ziegelbrücke ins Restaurant Escherheim. Endstation! Somit wurde die Vorgabe des Durchführungsorts auch nur ganz knapp überschritten.

«Verwirrtes» Servicepersonal

Der Speisesaal im Escherheim war festlich geschmückt. Jeder suchte sich einen Sitzplatz aus und schlürfte seinen Begrüssungsdrink. Bald schon gab es eine Vorspeise. Das Servicepersonal meisterte dabei jede Aufgabe seriös. Trotzdem schlich sich, besonders bei zwei der Damen, immer wieder mal ein Fehler ein. Plötzlich hatten die beiden auch das Bedürfnis, für uns zu singen oder zu tanzen. Uns wurde langsam bewusst, dass es sich bei diesen zwei Ladies wohl nicht um waschechtes Servicepersonal handeln konnte. Die Unterhaltung der Beiden war abwechslungsreich und witzig.

Vor dem Dessert amüsierten wir uns an den Schnappschüssen aus dem Turnerjahr 2013.

Gespannt warteten nun alle auf den Besuch des Samichlaus. Doch dieser war leider verhindert. Und so hat er uns den Osterhasen vorbeigeschickt. Es gab wieder viel zu «schimpfen», aber auch Lob durfte er aussprechen.

«Turnende Auto Partei»

Als der Osterhase mit seinem Gehilfen wieder davongehüpft war, stand noch die Landsgemeinde auf dem Programm. Das OK für den Chlaushock 2014 musste gewählt werden. Mit grossem Mehr wurden Jan Purtscheller und Yves Pfeiffer verpflichtet, diese ehrenvolle Aufgabe zu übernehmen.

Das diesjährige OK wurde aus seiner Pflicht befreit. Vielen Dank für den gelungen, «etwas anderen», Chlaushock 2013. Wir freuen uns schon auf den Chlaushock 2014, mit der «Turnenden Auto Partei».

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