Am «Schnellscht Niederurner» vom 21. August strahlen rund 100 Kinder mit der Sonne um die Wette. Auch wenn die Teilnehmerzahl etwas kleiner ist als in der Vergangenheit – die Freude darüber, dass endlich wieder ein Dorfanlass stattfinden kann, überwiegt bei weitem.
Pünktlich um 10 Uhr schickte der Starter die erste von 30 Serien auf die Sprintstrecke. Die Jüngeren bewiesen ihre Schnelligkeit über die Sprintdistanz von 60 Metern, während die Älteren nach 80 Metern das glarnerSach-Zielband unterquerten. Noch vor der Mittagspause stand fest, welche vier Kinder pro Kategorie am Nachmittag die Finalläufe bestreiten dürfen.
Lautstark unterstützen die Zuschauer die Athleten in den Entscheidungen nach dem Mittag. Es wurde um jede Hundertstelsekunde gekämpft. Medaillengewinner gab es viele, aber nur zwei Kinder hatten bei der Rangverkündigung die Ehre, den grossen Pokal für die Tagesbestzeit in die Höhe stemmen zu können: Mit Stolz hüpften Selin Vasconcelles und Juri Sigel als «Allerschnellste Niederurner» auf das Podest.
«Road Runner» sorgte für Überraschungen
Dass an diesem Tag auch der Spass nicht zu kurz kommt, ist allgemein bekannt. 31 Zweierteams stellten sich spontan der Aufgabe im Plauschlauf. Teamwork war gefragt, um die Blumentopf-Pyramide mit der Wasserpumpe niederzuspritzen. Dabei war es unvermeidlich, dass die Zuschauer ab und zu in den Genuss einer willkommenen Abkühlung kamen.
An Spannung nicht zu überbieten waren die Läufe im «Road Runner». Dank taktischem Geschick schafften es einige Läuferinnen und Läufer, ihren Rückstand im letzten Moment in einen Vorsprung umzuwandeln. Um den schnellsten Weg um die Hindernisse zu finden, sind nun mal diverse Fähigkeiten gefragt. Freie Bahn hatten dann wieder die kleinen Piccolo-Kinder, die eine kurze Strecke auf der Wiese absolvieren durften.
Dank der Unterstützung des Hauptsponsors glarnerSach, des Partners Niederurner Pub und dem lokalen Gewerbe darf der Turnverein Niederurnen auf eine weitere erfolgreiche Austragung dieses traditionellen Anlasses zurückblicken. Bleibt zu hoffen, dass er im Jahr 2022 wieder am gewohnten Datum – nämlich am Auffahrtstag – durchgeführt werden kann.