Lange war die Durchführung eines Skiweekends in diesem Winter ungewiss. Das zweiköpfige OK des Turnvereins Niederurnen hat jedoch immer daran geglaubt und innert kurzer Zeit ein vielversprechendes Wochenende in Engelberg auf die Beine gestellt.
Die Niederurner Turner wählten Engelberg letztmals vor 23 Jahren als Ziel für ihr Skiweekend aus. Rund ein Drittel der 15 aktuellen Teilnehmer war damals schon dabei. So überraschte es nicht, dass auf dem Hinweg die eine oder andere Anekdote von früher für eine gute Laune und eine kurzweilige Fahrt sorgte.
Nach dem Einchecken im 4-Sterne-Hotel und der Bergfahrt mit dem Titlis-Express befanden sich die Turner im Nu mitten im Skigebiet auf knapp 2500 Metern über Meer. Der bereits zur Tradition gewordene 11-Uhr-Apéro stand in diesem Jahr im Zeichen diverser Jubiläen: Markus Schwendeler durfte seinen 40. Geburtstag feiern, Köbi Leuzinger und Luigi Maggiacomo organisierten das Skiweekend bereits zum 10. Mal und Silvan Thoma war zum 25. Mal in Folge an diesem Event mit dabei. Für diese Feierlichkeiten bot das Alpstubli am Trüebsee eine ideale Kulisse.
Schnellimbiss statt Restaurant
Wer jetzt denkt, dass das Skifahren zu kurz kam, der irrt. Die Niederurner liessen es sich nicht nehmen, die prächtigen Schneeverhältnisse an beiden Tagen richtig auszukosten. Im Dreieck zwischen Engelberg, Titlis und Engstlenalp kam eine beträchtliche Anzahl Pistenkilometer zusammen. Sogar die Talabfahrt erhielt eine gute Note, was Mitte März nicht selbstverständlich ist.
Einziger Wermutstropfen an diesem Wochenende: Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, an einem Samstagabend in Engelberg ohne Reservation einen Tisch in einem Restaurant zu erhalten. Für einmal musste daher das kulinarische Angebot eines Schnellimbisses ausreichen, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat.