Am Samstag, 13. Dezember, war es soweit. Die beiden Mitglieder der TAP (Turnende Auto Partei), Jan Purtscheller und Yves Pfeiffer, luden zum traditionellen Klaushock des TV Niederurnen.

Pünktlich versammelten sich die Teilnehmer vor dem Niederurner Pub. Die Parteibosse kamen mit einer kleinen Verspätung, nicht wie erwartet mit dem Auto aber mit entsprechender Bekleidung. Nach dem Administrativen und dem Apell ging es direkt und mit wenigen Schritten zum Apéro. Im Garten der Familie Purtscheller konnte man sich mit wärmenden Getränken, Nüssli und Mandarinen am Feuer verpflegen.

Nachdem sich alle aufgewärmt, ausgetrunken und aufgegessen hatten, ging es auf einen Marsch durchs Dorf. Die Spekulationen, wo der diesjährige Klaushock abgehalten wird wurden immer wilder. Die Parteikollegen führten uns über die Badstrasse, die Brunnernstrasse, dem Linth-Escher Schulhaus vorbei bis zum nächsten Halt, dem Parkplatz der Mehrzweckhalle. Während Yves sich an einem Auto zu schaffen machte, hielt Jan den Verkehr auf der Fabrikstrasse auf. Den Grund sollten wir auch gleich erfahren. Wenige Augenblicke später zündeten sie ein kleines Feuerwerk. Der Abschluss machte ein lauter Knall, was zugleich das Zeichen zum Weiterlaufen war. Ein paar hundert Lauf-Meter später, was eigentlich untypisch für eine Autopartei ist, sind wir aufs Jenny-Areal eingebogen. Dort hat uns in einem ausgedienten Tram der zweite Apéro erwartet. Immer noch nicht am Ziel. Nochmals wurde über den Austragungsort beraten, wo wir am Schluss landen würden.

Plötzlich fuhren Autos mit Blaulicht auf das Areal. Ein Mitglied wurde in Handschellen abgeführt und die verbleibenden aufgefordert auszutrinken und als Zeugen mitzukommen. Mit zwei Fahrzeugen ging es anschliessend ins Parteilokal der TAP, das Clubhaus des FC Linth. Dort erwartete uns ein reichlich gedeckter Tisch und ein voll beladenes Buffet. Nach der kurzen, offiziellen Begrüssung durften sich die Parteianhänger mit Raclette und Tischgrill verköstigen. Die beiden Organisatoren haben keine Kosten gescheut um ihren Anhängern mit Speis und Trank zu gefallen.

Die Zeit verging wie im Flug. Es klopfte an der Türe und der Samichlaus stand vor der Tür. Er wusste von einigen Turnern Geschichten zu erzählen und verteilte die mitgebrachten Geschenke. Wie sollte es anders sein, natürlich hatte er mehrheitlich nur lobende Worte…
Kaum hatte er das Lokal verlassen, stand schon der nächste Programmpunkt an. Die Landsgemeinde, an welcher jeweils die nächsten Organisatoren gewählt werden müssen. Gleich drei neue Parteien liessen sich mehr oder weniger freiwillig zur Wahl aufstellen. Die PTDM (Partei der Doppelmeter), die Grauen (Rolf Strittmatter und Luigi Maggiacomo) und die HE-HO (Dani Hefti und René Hofstetter) kämpften um Wählerstimmen. Schlussendlich machte die PTDM (Jürg und Silvan Thoma) mit einem sehr guten Resultat das Rennen. An dieser Stelle gratulieren wir nochmals recht herzlich zur gewonnen Wahl.

Die TAP war nach der Vereidigung der beiden Doppelmeter von ihrem Amt enthoben. Dies bedeutete jedoch nicht, dass der Abend zu Ende war. Die Bild-Show der Highlights des Vereinsjahr brachten doch noch die eine oder andere Erinnerung zurück und sorge hier und da für einen Lacher. Bei einer gemütlichen Runde wurde der Abend bis teilweise in die frühen Morgenstunden ausgeklungen.

Herzlichen Dank an die TAP, Jan und Yves für die Organisation des Klaushock 2014.