Das alljährliche Skiweekend des TV Niederurnen führte am 14./15. März 13 Turner in die Fideriser Heuberge. Petrus hat es an diesem Wochenende wirklich gut gemeint, und so erwartete die Turner Traumwetter auf und neben der Piste.

Von Niederurnen reisten wir mit den Privatautos nach Fideris und dann, bei strahlendem Sonnenschein, mit dem Sportbus in die Heuberge. Die 12 Kilometer lange Anfahrt zu den Heubergen wurde auch schon genutzt, um die eine oder andere Bekanntschaft zu knüpfen. Möglichst schnell ging es dann zur Unterkunft, um Sack und Pack zu verstauen und so schnell wie möglich auf die Piste zu kommen.

Die Schneeverhältnisse waren erstaunlich: «Pulver gut». So wurden in Kürze alle Anlagen und jede Piste getestet und schon bald war klar, welche wohl die meist befahrene Piste am Wochenende sein würde. Beim traditionellen Samstags-Apéro, der wiederum von unserem Apéro Chef Andi perfekt organisiert und gesponsert wurde,  konnte die herrliche Bergwelt genossen werden. Der Nachmittag wurde von den meisten Turnern rege genutzt, um die Lieblingspiste auszureizen und auch die Carver-Schwünge bis ans Limit zu perfektionieren. Leider musste uns ein Turner schon am Mittag, auf Grund eines plötzlichen Todesfalls in der Familie, verlassen. Wir entbieten an dieser Stelle unser tiefstes Beileid.

Am späteren Nachmittag traf man sich in der urchigen Rondellbar zum Aprésski. Auch unsere Bekanntschaft vom Morgen, die sogenannte 7ner Gruppe, hatte sich zum Apéro eingefunden und so wurde schon mal tüchtig  geprostet, gesungen und es ergaben sich doch das eine oder andere interessante Gespräch. Schon bald wurde es Zeit, um in die Unterkunft zurückzukehren und das Nachtessen einzunehmen.

Das Restaurant Heuberge servierte uns ein schmackhaftes Fondue und dazu genehmigten wir uns einen guten Tropfen Wein oder war das rote Zeug da wohl Sirup … ?  Mhmmm … lecker! Weil man nach so einem grossen und guten Abendessen aber nicht gleich schlafen kann, wurde weiter rege diskutiert und auch ein Jass durfte nicht fehlen. Einige Turner zog es dann noch in die benachbarte «Kuhstallbar», wo man sich noch ein paar «Schlumis» genehmigte und sich dann langsam auf den Weg ins Bett machte.

Am Sonntagmorgen, nach einer ruhigen und erholsamen Nacht auf 2000 m.ü.M,  trafen sich fast alle Turner um 8.00 Uhr zum Frühstück, bevor das Wettrennen begann, wer wohl den Lift und die Piste als erster befahren kann. Und so kam es, dass wir nicht nur die erste Fahrt an der vom Aussterben bedrohten Gattung der Bügellifte machen konnten, nein wir waren auch noch ganz alleine auf den Pisten, was heute eher selten ist. So konnten wir unsere Schwünge ohne Angst, dass es krachen könnte, in vollen Zügen geniessen.  Es wurde gefahren was das Zeug hält. In der Zwischenzeit stiessen dann noch die letzten Turner zur Gruppe. Auch wenn dem Einem oder dem Andern die frische Alpenluft nicht ganz behagte und auch schon mal früher als geplant den Lift verlassen musste, wurde nochmals alles geboten. Das «Bogner-Team» suchte eine neue Variante abseits der Pisten und das «Speed-Team» engagierte einen lebensmüden Fotografen, der die Flugeinlagen versuchte, fotografisch festzuhalten. Der Rest der Gruppe Leuzinger und Gruppo Sportivo zogen es vor, die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse des Restaurant Heuberge zu geniessen. Und so verflog auch dieser Tag im Nu …

Es war ein herrliches, unfallfreies Skiweekend und wir danken unserem Apéro Chef Andi, sowie den beiden Organisatoren Köbi und Luigi herzlichst für dieses tolle Wochenende.

Bis nächstes Jahr …