Anfangs September reisten fünf Niederurner Turner nach Hamburg. Im Rahmen der alljährlichen Turnfahrt genossen wir drei wunderschöne und erholsame Tage in Deutschland.
Leider verspätete sich der Abflug am Donnerstagabend um gut eine Stunde. So blieb uns aber genügend Zeit, um am Gate sowie im Flugzeug mit einem kühlen Drink auf den bevorstehenden «Städtetrip» anzustossen. Nach der Landung in Hamburg hatten wir grossen Hunger. Wir deponierten schnell unser Gepäck im grosszügigen Familienzimmer und suchten uns ein gemütliches Brauhaus direkt an der Elbe. Bei gutem Essen und feinem Bier genossen wir den warmen Spätsommerabend.
Mit Flossen durchs Miniaturwunderland
Am frühen Freitagmorgen fuhren wir, nach einem reichhaltigen Frühstück, ins weltberühmte Miniaturwunderland. Dort war die gebuchte Führung «Virtual Reality» ein grosses Highlight. Jeder bekam einen Helm mit VR-Brille, Sensoren an den Händen und Füssen sowie einen Computerrucksack. Wir wurden «digital geschrumpft» und erkundeten das Miniaturwunderland aus der Sicht einer Modellfigur. Wir fuhren mit der Eisenbahn, wurden mit dem Kran in schwindelerregende Höhen gehoben und mussten sogar ein Feuer löschen. In Tat und Wahrheit bewegten wir uns aber nur in einem leeren Raum in dem unzählige Kameras installiert waren. Wir werden alle nie vergessen, wie sich der «Taucher Luigi» mit seinen digitalen Flossen bewegte.
Stadtbesichtigung und Hafenrundfahrt
Die restliche Zeit düsten wir hauptsächlich mit Elektrotrottinette durch die Stadt. Wir besichtigten sämtliche Sehenswürdigkeiten dieser grossartigen Stadt. Natürlich durfte da auch eine Hafenrundfahrt nicht fehlen. Wir staunten über die unglaubliche Grösse der anwesenden Kreuzfahrt- und Containerschiffe. Am Samstagabend besuchten wir das «Schanzenfest». In diesem Stadtteil wurde eine laute und farbenfrohe Party gefeiert. Wir waren dabei als «Landeier» zeitweise leicht überfordert.
Am Sonntagmittag fuhren wir müde, aber glücklich zurück zum Flughafen und landeten am frühen Nachmittag pünktlich wieder in Zürich. Während des Fluges hatten wir genügend Zeit, um die Trottinette-Apps wieder von unseren Mobiltelefonen zu löschen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Stefan Küng und Luigi Maggiacomo für die Organisation dieser tollen und abwechslungsreichen Reise.