Am Samstag, 16. Dezember 2023, trafen sich die Niederurner Turner zum traditionellen Chlaushock. Die beiden jungen Organisatoren hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Bereits am späten Nachmittag genossen wir ein kühles «Adler Bräu» im Niederurner Pub und spekulierten über das Abendprogramm. Auch wusste wieder keiner der Teilnehmer, wo der Chlaushock durchgeführt wird. Vorgegeben ist diesbezüglich jeweils nur, dass der Event im Dorf (nicht Gemeinde) stattfinden muss. Der offizielle Treffpunkt war dann um 18 Uhr beim Ochsenplatz. Von dort aus absolvierten wir anschliessend in vier Gruppen einen Postenlauf. An den einzelnen Stationen mussten Foto- und Videobeweise erstellt werden. Nachdem alle Aufgaben abgeschlossen waren, führte uns die «App» zum Apérolokal bei der Gugelmann Bau AG.

Spaghettiplausch und BierPong

Nach einem wärmenden Glühwein spazierten wir alle zusammen in Richtung Norden. Kurz vor der verbotenen Grenze zu Bilten erreichten wir ein gut getarntes «Partyhaus». Einer der Organisatoren begrüsste uns herzlich vom Balkon aus und im Hintergrund «pumpte bereits der Beat». Kurze Zeit später gab es feinen Salat und Spaghetti mit verschiedenen Saucen. Die Esstische mussten nach dem Hauptgang für ein BierPong-Turnier umgestellt werden. In Zweierteams wurden die Bälle präzise über die Tischplatten in die Becher befördert. Wurde ein Becher vom gegnerischen Team getroffen, musste dieser ausgetrunken werden. Natürlich befand sich in den meisten Bechern nur Mineralwasser oder Eistee. Wer zuerst dreimal «einlochte», gewann das Spiel. Den Turniersieg holten sich Markus Schwendeler und Silvan Thoma.

Chlausbesuch

Auch der Samichlaus besuchte uns in der warmen Stube. Er durfte auf ein erfolgreiches Turnerjahr zurückblicken. Trotzdem mussten sich einige, mehrheitlich junge Turner, seinen kritischen Fragen stellen. Alles hatte er in seinem roten Buch notiert und konnte teilweise auch Videobeweise präsentieren. Warum «Schmutzli Kurt» ab und zu seinen Ledergurt ausziehen musste, lassen wir an dieser Stelle offen.

Nachdem der Samichlaus und seine drei «Schläger» sich wieder verabschiedeten, genossen wir noch ein feines Dessert. Nun mussten noch die Organisatoren für den Chlaushock 2024 gewählt werden. Der Wahlkampf zwischen den drei vorgeschlagenen Parteien war sehr eng. Am Ende habe sich aber Yves Pfeiffer und Philip Fabbro knapp durchgesetzt. Wie unser Oberturner an dieser Stelle passend meinte: «Wer Oben Ohne BierPong spielen kann, der kann auch einen Chlaushock organisieren!». Danke.

Ein grosses Dankeschön an Cyrill Steinmann und Magnus Gugelmann für die diesjährige Organisation. Es war ein gelungener und kurzweiliger Abend.

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